30.06.2020 TKM
Industriemesser für die Weiterverarbeitung.
Gerade in den schwierigen Zeiten, in denen sich die Printmedien-Industrie seit Längerem befindet, sind lange Messerstandzeiten, geringe Messerwechsel- und niedrige Schleifkosten wichtige Parameter in der Druck-Weiterverarbeitung (bezüglich Planschneider, Dreischneider, Trimmermesser und Buchrückenwerkzeuge). Diese Parameter beeinflussen die Kostenstruktur und damit die Stückkosten, die als Produktivitätskennzahl herangezogen werden, maßgeblich. Gleichzeitig muss der Schnitt von höchster Qualität sein, damit Kundenreklamationen von vornherein ausgeschlossen werden.
Alles aus einer Hand
Ein solcher Partner ist die TKM-Gruppe, die rund 850 Mitarbeiter in weltweit 11 Tochtergesellschaften und sechs Produktionsstätten in Europa beschäftigt, als einer der Marktführer in Produktion und Service von Industriemessern und Industriesägen gilt und deren Hauptsitz Remscheid (Bergisches Land) ist. Deren Produkte und Schneidlösungen werden für alle Bereiche bereitgestellt: für den Drucksaal Rakelmesser, Falz und Gegenklappen, Schneidmesser sowie Kreismesser, für die Weiterverarbeitung die passenden Werkzeuge für Schnellschneider, Dreiseitenschneider, alle Arten von Klebebindern (Soft- und Hardcover) und Trimmer. Alle Messer und Werkzeuge werden aus einer Hand geliefert, wodurch sich Prozesse optimieren und Kosten reduzieren lassen.
Mehrere Qualitäten
Produkte von TKM gibt es in diversen Qualitäten (Standardstahl, Hochleistungs-Schnellstahl, Pulverstahl und verschiedene Hartmetallgüten) für jede Anwendung. Außerdem werden für besondere Anforderungen, z.B. klebehaltige Produkte wie Etiketten, beschichtete Messer geliefert. Allein die richtige Abstimmung des Schneidwerkzeugs auf das zu schneidende Produkt ermöglicht es, den Schnitt nahezu perfekt werden zu lassen und Messer-Standzeiten zu verlängern. Dabei entscheidet ein flexibler und nachhaltiger Schleifservice über die Betriebssicherheit des Kunden. Sofern im Schleifservice Standzeiten und Schnittqualitäten von neuen Messern erreicht werden, kann man von einer Reproduzierbarkeit des Original-Werkzeugs sprechen.
Service steht obenan
Längst bietet TKM einen ganzheitlichen Service. In einem ersten Schritt wird mit dem Kunden die aktuelle Situation (was wird geschnitten, wie häufig ist die Maschine im Einsatz, welche Wechselintervalle werden heute erreicht, was ist der Grund für den Messerwechsel etc.) beleuchtet und analysiert. In einem zweiten Schritt werden Produkte und Qualitäten empfohlen, die explizit auf den Einsatzzweck abgestimmt sind. Ziel ist es, immer die richtige Messerqualität zum besten Preis-Leistungs- Verhältnis gemeinsam mit dem Kunden zu finden und anzubieten. Dadurch lassen sich Ersatzteil- und Wartungskosten reduzieren und Messer-Standzeiten deutlich verlängern. So genannte Leasingsysteme, die im Markt angeboten werden, sind nach Ansicht der TKM Experten häufig zu starr und verursachen besonders in Zeiten niedriger Kapazitätsauslastungen nur höhere Kosten.
Neuer scharfer Schliff
Vorrangig werden Schnittqualitäten durch geometrische Bedingungen wie Toleranzen, Oberflächenrautiefen und Winkel erreicht. Die Wahl der Messerqualität hat in erster Linie einen Einfluss auf die Standzeiten. Einen perfekten Schnitt erreicht man nur, wenn die Messerqualität und die Anforderungen an die Schnittqualität aufeinander abgestimmt sind. Ziel ist es, den Kontakt zwischen dem Messer und dem zu schneidenden Material auf ein Minimum zu reduzieren. Eine Besonderheit bietet die TKM Gruppe mit dem selbst entwickelten „New Wave“- oder „Hyperwave“-Schliff, eine von den Razor Blades inspirierte Idee, die in Form einer eigenen Technologie umgesetzt wurde. Eine dünne Schneide reduziert die Staubbildung und verbessert den Materialfluss. Die „New Wave“- oder „Hyperwave“-Produkte reduzieren die Reibung zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Material deutlich; die Folge sind längere Standzeiten und bessere Schnittqualitäten. Die TKM-Experten beraten Interessenten gern – und vielleicht gelingt es doch gemeinsam, dass der perfekte Schnitt erreicht wird.
Text: TKM / bindereport